DIE VOLLBLUTENTERTAINERIN DES DEUTSCHEN SCHLAGERPOPS
„Das ist mein Leben. Lass sie doch reden. Egal, was ich tu, sie reden sowieso. Das hier ist meine Show – und ich tanz dazu!“ („Lass sie doch reden“)
Schon immer wurde viel geredet über Michelle. Seit Anbeginn ihrer unglaublichen Karriere bis heute. Natürlich über ihre phantastischen Erfolge. Und auch über die Schattenseiten. Die nicht so schönen Facetten, die sich die 46-jährige Powerfrau noch nie gescheut hat, ihrem Publikum ebenso zu offenbaren, wie die glamourösen Momente. Michelle hat während ihrer wechselvollen Entwicklung zu einer der beliebtesten Sängerinnen innerhalb der deutschsprachigen Schlagerlandschaft alle nur denkbaren Höhen und Tiefen durchlebt; ist dabei immer aufrecht ihren Weg gegangen und hat sich der Welt auf jedem ihrer Alben so präsentiert, wie sie ist: Realitätsgetreu, authentisch und schonungslos ehrlich.
Mit mehr als vier Millionen verkauften Tonträgern, einer wahren Dusche an Auszeichnungen sowie reihenweise ausverkauften Touren hat sich keine andere Sängerin über eine so lange Zeit so erfolgreich innerhalb der deutschen Musikwelt behauptet, wie Tanja Hewer alias Michelle. Seit jeher stellt die Vollblutentertainerin aus dem idyllischen Schwarzwald ein wahres Phänomen des deutschsprachigen Popschlagers dar, deren Werdegang absolut beispiellos ist. Mit waschechten Superstar- Qualitäten wie ihrem unvergleichlichen Talent, ihrer faszinierenden Ausstrahlung und ihrem untrüglichen Gespür für packende Songs begeistert das blonde Energiebündel seit Release ihres 1993er Albumdebüts „Erste Sehnsucht“ die Fans, während sie gleichzeitig mit einer unbeschreiblichen Selbstverständlichkeit jedes Tabu brach, das man/frau im Schlagerbereich überhaupt brechen kann: Ob mit oftmals scheinbar konfrontativen Texten wie „Du Idiot“, ihren auffällig bunten Tätowierungen, dem lockeren Umgang mit ihrem phasenweise recht turbulenten Privatleben oder ihrer Titelstory in einer Ausgabe des „Playboy“ (die bis heute zu den am schnellsten verkauften Auflagen in Deutschland zählt und auf Online-Plattformen zu Höchstpreisen gehandelt wird), in der sich die charismatische Sängerin im Jahr 2006 komplett hüllenlos präsentierte und seinerzeit in eher konservativen Schlagerkreisen empörte Reaktionen hervorrief – damals ein handfester Skandal, über den Michelle heute nur noch milde schmunzeln kann. Denn wer hart am Wind segelt, der bekommt ihn manchmal eben auch ins Gesicht, so ihr bewährtes Lebensmotto. Zwischen 2016 und 2017 war sie als Jurorin an der Seite von Dieter Bohlen in „Deutschland sucht den Superstar“ zu erleben, wo sie erneut durch ihre unverblümten Aussagen von sich Reden machte und sogar dem verblüfften Poptitanen himself die Show stahl. Trotz diverser Ups und Downs hat Michelle nicht das kleinste Quäntchen an Relevanz eingebüßt, sondern sich gerade durch ihre polarisierende Art eine unglaubliche Akzeptanz bei Fans, Musikerkollegen und selbst schärfsten Kritikern gleichermaßen erarbeitet. Auf „Tabu“ gibt Michelle nun eine weitere, aufregende Seite von sich preis!
Mit ihren Stücken spricht Michelle ein generationsübergreifendes Publikum vom Teenie bis zur Großmutter an. Lädt es ein, an ihrem wirklichen Leben teilzuhaben. So nah, wie es kaum eine andere Künstlerin zulassen würde. Eine ebenso selbstbewusste, wie schonungslose Offenheit, die ihr bisher unzählige Auszeichnungen wie den ECHO (1999 + 2002), den Amadeus Austrian Award (2001 + 2003), die Goldene Stimmgabel (1999 + 2001), den 1. Platz bei ihrer ersten Hitparade (1993) sowie Platz 1 bei den Deutschen Schlager-Festspielen (1997), den Titel „Woman Of The Year“ vom „Maxim“-Magazin (2006) und nicht zuletzt den renommierten Smago!-Award in der Kategorie „Erfolgreichste Sängerin des Jahres“ (2012) einbrachte. Statt sich irgendwelchen schnelllebigen Trends anzuschließen, setzt sie immer wieder eigene Impulse – so wie auf „Tabu“! „Ich bin, wie ich bin“, erklärt Michelle. „Meine Fans wissen, dass ich mich nicht verstelle. Mich hat nie gereizt, künstlich auf zahm, clean oder nett zu machen. Ich bin ein Mensch und habe meine Stärken, und natürlich auch meine Schwächen. Ich bin ehrlich zu meinem Publikum. Selbst auf die Gefahr hin, anderen manchmal weh zu tun oder vor den Kopf zu stossen, wenn ich ihnen keine Heile-Welt-Märchen vorgaukle. Das Leben ist nun einmal nicht aalglatt. Es gibt immer Reibung. Ich bin sicher, dass man die Menschen immer noch am besten mit aufrichtig gemeinten Stücke berührt.“